6. December 2024
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Unsere umtriebigen Freunde von Finest Noise sind mit zwei neuen Samplern am Start. "14 Vol.1" bietet 21 interessante Einblicke in das, was sich im Indie-Untergrund so alles regt. Die Highlights dieses Samplers sind allerdings THE JANUARY FLAKE´s "shell beach" und FUGO´s "R.)" , zwei gelungene Grunge-Rocker, C4SPACE´s atmosphärischer Alternative-GiItarrenrock "55" und das gnadenlos gut in deutsch geschrammelte "Mit Dir sein" von WILSON JR.
Von diesen Herrschaften möchten wir gerne mehr hören.

Blueprint Fanzine


Alles andere als ein Fake

Lange hat man warten müssen, aber nun ist es endlich soweit: Das neue Album con c4space, einer der spannendsten Dresdner Bands überhaupt erscheint im April `05. Mit außergewöhnlichen Songs zieht es uns mal mehr mal weniger dunkle Noise-Pop-Strudel.
Oberflächenspannung unglaublich.

DNN


Es gibt Bands, die brauchen keine High Tech – Studios und Megaproduzenten, um mit ihrer Musik Menschen zu überzeugen. c4space gehören für mich spätestens seit dem Hören von „The Grand Fake Tape“ dazu. Ein überzeugendes Album ohne Allüren und extrem am Song orientiert; hier spiegelt sich ein Gefühlszustand wieder, den ich bei deutschen Bands stets vermisste. Kühl und doch emotional – es scheint, als würde ein klassisches Rockimage abgelehnt, und doch zieht man unwillkürlich Vergleiche, die aus den Achtzigern mit The Cure und bis heute zu Bands wie Motorpsycho und manchmal Muse herrühren. Zu diesen Protagonisten brauchen c4space keinen Vergleich zu scheuen, sie sind doch Dresdens unabhängigste Vertreter im Indie/Noise-Sektor und hoffentlich bald auch die erfolgreichsten.

Anspieltipps: “Homerun“ und „It`s Gonna Be A Long Dark Time”

Malte Knigge, SAX


C4SPACE* - "The Grand Fake Tape" (rk) das ist das neue Album der Band. Und es kann sich durchaus hören lassen: melancholische, ein-bisschen-COLDPLAY-ein-bisschen-die-Stimme-von-PLACEBO-Musik, vieldimensional und phantasievoll.

Blueprint Fanzine


°rückblicke FR 23.12.2005 C4SPACE Sidedoor

Die Summe der einzelnen Teile

Die Musik hatte ich vorher schon auf der Internetseite gehört, war aber nicht so begeistert. Live sind C4Space aber sehr empfehlenswert und sogar sehr gut. Das merkte man auch daran, dass das Sidedoor brechend voll war und fast aus allen Nähten platzte. 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, der Gesang klang wirklich gut, und wer sich mal einen Eindruck von C4Space machen möchte, sollte auf jeden Fall auf eine Live-Vorstellung gehen, sehr angenehm. Sogar das Cover von dem Pumpkins-Track "Disarm" (The killer in you is the killer in me usw.) war überzeugend.

banq


C4SPACE - "The Grand Fake Tape" (CD)

Dresdens Album Of The Year? Keine Frage, denn viel Konkurrenz gibt es für eine der dienstältesten Gitarren-Pop-Bands aus dem Elbflorenz nicht und wenn doch, würde das Album schon alleine mit dem Titel "The Grand Fake Tape" die eventuellen Mitbewerber ausstechen. Noch zu den wilden DDR-Zeiten als COSMIC COMMIC CONNECTION COWBOYS gegründet, durchlief die Band eine Entwicklung vom scheppernden und basslastigen Punk-Pop-Sound hin zu mehr introvertierten Noise Pop- und Emo- Strukturen, die schließlich in der Namensänderung zu C4SPACE und dem vielbeachteten Debüt-Album "Pale" führte. Das ist nun auch schon mehr als 7 Jahre her und in der Zwischenzeit kam der Band leider der Sänger abhanden, welcher inzwischen aber wieder ganz frisch bei der reunionierten sächsischen Punk-Legende KALTFRONT singt. Die Suche nach einem Ersatz zog sich dann doch länger hin als gedacht und bis man schließlich im Drummer der "Schweinerocker" FREE LITTLE PIGS ebenbürtigen Ersatz fand. Um die Verwirrung jetzt noch ein wenig größer zu machen sei erwähnt, daß eben jener Drummer nun ebenfalls bei KALTFRONT die Sticks schwingt, aber das wie gesagt nur am Rande bemerkt. Bei C4SPACE macht er sich in der Front auf jeden Fall sehr gut und man merkt der entschlackten Band (der Keyboarder fehlt inzwischen ersatzlos) auf ihren zweiten Album nach der Zeit ihrer "Sprachlosigkeit" ein gesteigertes Maß an Spielfreude an. Gleich der erste Song "55" ist einer von der Sorte, die man nicht so schnell wieder aus dem Ohr bekommt. Die folgenden Tracks der ersten Hälfte (bei einer Vinyl-LP wäre dies die A-Seite) halten dann mühelos das Tempo aus rollenden Baß- Attacken, flankierenden Gitarren und groovigen Schlagzeug a la neueren NEW ORDER, um in der zweiten Hälfte teilweise wieder mehr in sich zu gehen und den Link zu den alten grüblerischen Tugenden der Band zu legen. Jawohl, Dresdens Album Of The Year und hoffentlich bleiben uns die vier Jungs noch eine Weile erhalten. Mehr Infos unter www.C4space.com und dort natürlich auch erhältlich. (M.F.)

Marco Fiebag,  BLACK MAGAZINE


Mal mit dem, mal allein, mal als Band präsentieren sie ihren Stoff oder durchaus auch fremden wie in einem wärmenden, sanften und manchmal nur halbakustischen Aufguss, unter dem riesigen Mirrorball im Sidedoor gerieten am Donnerstag zu später Stunde vor allem C4Space zu einem atmosphärischen Höhepunkt, auch wenn diese Bewertung angesichts der hochkarätigen Gesamtbesetzung des Abends und dem daraus entrollten, wundervollen, ungeschminkten Programm gar nicht so einfach gerechtfertigt ist, da spielt einem so kurz vor Weihnachten das Subjektive einen unabwendbaren Streich.
Aber die Band um Micha Schröter kann ja selbst am Abend mit diesem Motto ["The quiet is the new loud", d.R. ] den alten Tears-For-Fears-Klepper "Shout" in eine aufweichende Songwatte verwandeln, wie sie in dieser Stadt derzeit ihresgleichen sucht. Da wünschte man, die Kneipe hätte kein Dach mehr und man könnte in den Himmel starren. Für Momente. Ganzheitlich wünscht man sich jedoch eher, dass man in dieser Sardinenbüchse ein wenig Platz fände, um wenigstens seine Jacke einmal ablegen zu können. Vielleicht beim nächsten Mal, wenn das Festival in einer Location steigt, die ein klitzekleines bisschen mehr Raum bietet.

Dresdner Neueste Nachrichten (28.12.2004)


..und dann enterten am frühen Abend endlich C4Space die Bühne, die mittlerweile ihr neues Album im Kasten haben und die Menge in ihren seltsam wandelnden, packenden Strange Pop einwickelten wie in ein samtenes Tuch - immer wieder umwerfend! Sänger und Gitarrist Schroeter, der sonst bei den Free Little Pigs die Drumsticks schwingt, bewies somit innerhalb eines Wochenendes, dass ein Vollblutmusiker immer mindestens zwei Seelen in seiner Brust wohnen hat.

Norbert Seidel, Dresdner Neueste Nachrichten (25.08.2004)


C4Space sind ja nicht zum ersten Mal auf der Alaunstraße - dafür wieder besonders umwerfend, was einem Großteil des scheinbar schon etwas feiertagsträgen Publikums scheinbar nicht so vorkommt, aber es sitzt natürlich auch nicht jeder in einem alten Sessel auf dem Podest und hat so das Gefühl, von der annähernd cineastischen Wall-Of-Sound in die Polster gedrückt zu werden.
C4Space eröffnen den Abend furios - mit sehnsüchtig verschwommenem Breitwand-Klang, zwei mächtigen Gitarren und einem Video-Flieger auf der Rollbahn, abheben tut der nur im Kopf, wo all die einstürzenden Neubauten, die über Manhattan dahinjagenden Wolken und die nächtlichen Autokolonnen-Adern des Körpers Stadt Nebel erzeugen. Sehnsucht ebenso in der Stimme Micha Schroeters, ganz ohne romantische Verklärung, ganz real wie diese Musik, die im Laufe der Jahre so herrlich gewachsen ist, geradeaus rockend, dabei atmosphärisch angespannt wie die Stimmung vor dem Start eines Raumschiffes, das diesen Planeten für immer verlässt. C4Space. 4ever. Ganz großes Kino.

Norbert Seidel , Dresdner Neueste Nachrichten (Mai 2004)


..Gegen elf waren dann die wirklichen Stars des Abends dran: C4Space. Vor allem die etwas ruhigeren Stücke der Dresdner Band sind bisweilen grandios komponiert. Immer wenn man denkt, jetzt wäre aber mal Zeit für ein zünftiges Gitarrensolo, legen C4Space statt-dessen einen kleineren Gang ein und geben dem Song eine Richtung, die man nicht für möglich gehalten hätte.

Thomas Eisenhuth, Dresdner Neueste Nachrichten (Dezember 2003)


c4space "3 shots"

Eine kleine gepflegte Maxisingle der, man kann sie schon fast als die Gitarrennestoren Dresdens bezeichnen, C4 SPACE, erblickte das CD-Laserlicht der Welt. Und siehe da, so klinkt (sic!) Sie auch, erstaunlich frisch, lebensbejahend, absolut noch vorn gehend. Sollten C4 SPACE nun doch endlich aus Ihrem Dornröschenschlaf erwacht sein ? Zu wünschen wäre es Ihnen und nach Ihrem krachigen alles erstaunenden Konzert in der SCHEUNE sieht es auch volkommen so aus. Dürfen wir also ganz sehr gespannt sein und warten voller Inbrunst auf den zu erwartenden Longplayer.

Ray van Zeschau, Dresdner (April 2002)


wenn c4space die buehne entern, wird es fuer einen moment still. zurueckhaltende drums, ein leise zerrender bass, die gitarre nur leicht angeschlagen, der gesang so emotional wie laessig. und es ist ein grandioses erlebnis, wie diese band inerhalb eines konzerts einen "sound of wall", einen sturm entfesselt, der noch om dem hintersten reihen euphorie ausloest.
die anfaenge von c4space liegen zunaechst im punk der letzten ddr-tage. aus der band "kaltfront" und den "freunde der italienischen oper" entwickelten sich anfang der 90er jahre die cosmic comic connection cowboys, meist vond en fans nur CCCC genannt, aus denen, des komplzierten namens wegen, mitte der neunziger c4space wurde.
aufsehen erregte die band 1998 mit ihrem album "pale", eine reise in die tiefen der seele, ebenso beunruhigend wie faszinierend. es folgten die vinyl-singles "solitude" und "breeze" sowie eine pause, in der sich die band von ihrem langjaehrigen sänger tom wittig trennte. und als alle schon glaubten, das thema c4space haette sich schon erledigt, waren die vier auf einmal wieder da!
denn, am 23. september 2000 kehrten c4space mit einem furiosen konzert im schauspielhaus zu dresden auf die buehne zurueck - mit neuen songs, mit neuem sanger, ohne keyboarder und sampler.
schroeter, der neue mann am mikro gibt den fueher oft in sich gekehrten "cosmics" ein neues gesicht, mit seinem ebenso melancholischen wie expressiven gesang eine neue klangfarbe waehrenddessen scheffler gitarrenwaende aufschichtet, rothig den bass zerrt und kunze den beat variiert.
schnell geraet man in einen cosmos der mit einer fast beaengstigenden atmosphaere auf- geladen ist. fuehlte man sich eben noch in einem basslastigen saoundbett wohl, brechen ur- ploetzlich akkordlavinen ueber das publikum hinweg, und so mancher zieht leise den vergleich mit motorpsycho - was weniger der musik, als deren wirkung geschuldet ist.
mitte 2002 erscheint die aktuelle EP "3 shots", vier songs, die zeigen, dass c4space sich c4space in ihrer neuen konstellation gefunden haben, ohne sich dabei nue erfinden zu muessen.
ein glasklarer sound zwischen emotional und scher rockend - musik, die keine schubladen wie emo oder psycho benoetigt, denn erklaerungen braucht diese band nicht, denn sie ist wie ein ewiges raetsel, wie geheimnisvoller organismus, der seine konturen, seine seele nie ganz preisgibt.

Kulturkalender, Deutschlandradio (September 2000)

 

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